Die Natur als Vorbild: Mit Hilfe der Nanotechnologie sollen Oberflächen wasser- und schmutzabweisend werden.
Foto: languitar
Zebralog stellt die Ergebnisse der Studie "Wahrnehmung der Nanotechnologie in internetgestützten Diskussionen" beim 2. BfR-Symposium Risikokommunikation vor. Im Auftrag des
Bundesinstituts für Risikobewertung haben Forscher von Zebralog gemeinsam mit Forschern des
Karlsruher Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) die Onlinekommunikation zur Nanotechnologie untersucht.
Im Fokus der Inhaltsanalyse standen Beiträge in Onlineforen und Weblogs, in denen sich Verbraucher zu Nanoprodukten und der Nanotechnologie allgemein äußern. Die Studie beleuchtet, wie Verbraucher die Chancen und Risiken der Nanotechnologie und einzelner Nanoprodukte wahrnehmen, wie sich diese Wahrnehmung nach unterschiedlichen Anwendungsbereichen der Nanotechnologie unterscheidet und welche sprachlichen Bilder und Deutungsrahmen im Onlinediskurs zur Nanotechnologie verwendet werden. Mit der Untersuchung von alltagsweltlicher, interpersoneller Onlinekommunikation, in der sich Menschen aus eigener Initiative zum Thema Nanotechnologie äußern, schließt die Studie eine Lücke der Forschung zur Risikowahrnehmung der Nanotechnologie, die sich bislang auf Bevölkerungsumfragen und Medienanalysen konzentrierte.
Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt im Rahmen eines Symposiums zur Risikokommunikation, zu dem das Bundesinstitut für Risikobewertung am 11. und 12. März 2010 unter dem Motto "Natur- und Sozialwissenschaften gemeinsam: Erforschen, bewerten, kommunizieren von Risiken" nach Berlin einlädt. Interessierte finden das
Programm des Symposiums auf den Seiten des Bundesinstituts für Risikobewertung, eine Anmeldung ist dort noch bis zum 26. Februar möglich.